Küchentür Make over – Neuer Lack und neue Dichtung für die Glastür

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Auch wenn die Altbauwohnung vor dem Einzug saniert wurde, so gibt es doch noch das ein oder andere zu verschönern. Wie zum Beispiel die Küchentür.

Diese war bis vor kurzem in keinem fabelhaften Zustand: Versifft mit allerlei Dreck und Resten von der Sanierung, braune Holzleisten, schepperndes Glas und eine nicht wirklich schöne Türklinke.

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An einem Wochenende war es dann endlich soweit! Das Küchentür Make over wurde in Angriff genommen.

Küchentür Make over – Einkaufsliste

Folgende Dinge wurden verwendet:

  • Tapezierböcke
  • Anlauger
  • Schleifvlies (Körnungen grob, mittel, fein)
  • Lackierwalze aus Schaumstoff
  • Buntlack (Ich kann diesen empfehlen)
  • Hammer
  • Korkklotz
  • Folie, Pappe o.ä. zwecks Abdeckung des Bodens

Küchentür Make over – Vorbereitungen

Nach dem Aushängen wurde die Küchentür auf die beiden Tapezierböcken gelegt.

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Als Erstes kam die Türklinke runter. Danach mussten die braunen Holzleisten entfernt werden. Hierfür kann ich Euch einen Korkklotz und Hammer empfehlen. Erst einmal vorsichtig gegen die Holzleisten hämmern, damit sich die festgenagelten Holzleisten vom Türblatt lösen und dann mit einer Zange die Nägel gezogen werden können.

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Alles immer schön mit Gefühl, damit die alten Holzleisten bloß nicht brechen! Sollten die Nägel noch in einem guten Zustand sein, spricht natürlich nichts dagegen, diese auch später zum Festnageln wiederzuverwenden.

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Nach dem Entfernen der braunen Holzleisten und dem Herausnehmen der Glasplatte, ging es an die Vorbereitungen zum Lackieren. Beim Fenster lackieren habe ich mit Anlauger und Schleifvlies sehr gute Erfahrungen gemacht, so dass ich damit auch die alte Farbschicht der Küchentür vorbehandeln wollte.

Ich hatte allerdings nicht damit gerechnet, dass sich die letzte Farbschicht nach der Behandlung mit Anlauger einfach mithilfe eines Spachtels runterschieben lassen würde.

Die darunter zu Tage gekommene Farbschicht habe ich dann einfach etwas mit einem groben Schleifvlies angeschliffen. Vor dem Anstrich reinige ich die Flächen mit einem weichen Spültuch und Wasser. Und dann kann endlich die eigentliche Arbeit starten!

Küchentür Make over – Lackieren

Schon die ersten Bahnen mit der Farbwalze machen einen guten Eindruck. Keine Sorge, die bläschenartige Struktur verschwindet beim Trocknen noch.

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Parallel zum Lackieren der Tür wurden die Holzleisten vom alten Fensterkitt befreit. Die hartnäckigen Stellen einfach vorher mit einem Heißluftföhn weich föhnen. Diese lassen sich dann problemlos mit einem Messer abschieben.

Schon nach zwei Anstrichen sieht die Tür richtig gut aus! Hier zeigt sich mal wieder, dass es sich lohnt, hochwertigen Lack aus dem Malerbedarf zu kaufen. Ich habe bislang für sämtliche Lackierarbeiten in der Altbauwohnung (Fenster, Heizkörper, Türzargen) diesen Weißlack verwendet. Geruchsarm sowie extrem schnell trockend, liefert er schon nach dem ersten Anstrich ein tolles Ergebnis und ist zudem sehr ergiebig.

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Auch die braunen Holzleisten sahen nach dem ersten Anstrich schon richtig gut aus! Zum Lackieren und Trocknen sind die Tapezierböcke auch ganz praktisch!

Nach dem ganzen Lackieren und Trocknen ging es dann an den spannenden Teil des Küchentür Make overs: Das Abdichten und Einsetzen der Glasscheibe!

Küchentür Make over – Abdichten und Einsetzen der Glasscheibe

Für das Einsetzen der Glasscheibe habe ich nach einiger Recherche keinen neuen Fensterkitt besorgt, sondern ein Dichtungsband. Es erschien mir die bequemere und einfachere Variante, ein selbstklebendes Dichtungsband anzubringen anstatt mit der richtigen Menge Fensterkitt zu hantieren und diesen auch sauber aufzutragen.

Zunächst habe ich auf der einen Seite des Türblattes die weiß lackierten Holzleisten wieder angenagelt. Das Dichtungsband ließ sich dann auch erwartungsgemäß schnell und einfach Stück für Stück aufkleben.

Nachdem die eine Seite komplett mit Dichtungsband beklebt war, konnte die Glasscheibe eingesetzt werden. Vor dem Anbringen der Holzleisten auf dieser Seite, habe ich diese ebenfalls mit Dichtungsband beklebt. So ist die Glasscheibe nun von beiden Seiten gut „gepolstert“ und scheppert hoffentlich auch nicht mehr.

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Noch fix die neue Türklinke montieren, die passenden Hülsen auf die Türscharniere schieben und dann die „neue“ Küchentür einhängen!

Ich finde: Ein absolut fabelhaftes Ergebnis! Und vor allem lässt sich die Tür nun ohne schepperndes Glas öffnen und schließen!

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