Erfolgreich aussortiert und nun wohin damit?

Unnötige Dinge sind schnell eingekauft, sie danach wieder loszuwerden, ist schwieriger: Wegschmeißen ist doof! Egal ob Fehlkauf oder aussortierte Dinge – in den meisten Fällen freut sich noch eine andere Person darüber. Verschenken oder Spenden ist ein guter Weg. Ein Tag auf dem Flohmarkt immer eine lustige Aktion und über Kleinanzeigen bin ich schon das ein oder andere gutgemeinte Geschenk wieder losgeworden.

Und hier sind meine Top 5 um Fehlkäufen und aussortierten Dingen quasi ein neues Zuhause zu geben:

Lokale gemeinnützige Organisationen und Gebrauchtwarenkaufhäuser

Ein schöner Weg, den aussortierten Dingen ein neues Zuhause zu geben, ist es vor Ort an eine gemeinnützige Organisation oder ein Sozialkaufhaus zu spenden. Wo Sie Ihre Warenspenden – natürlich intakt bzw. funktionstüchtig, gut erhalten und sauber – abgeben können, lässt sich über Google recht schnell herausfinden. Einfach mal nach „Sachspende“ und „Sozialkaufhaus“ suchen, da sollte es eigentlich mittlerweile in jeder größeren Stadt doch Einrichtungen geben, die aufploppen.

Ich bringe meine aussortierten Schätze übrigens am liebsten nach Bonn in das Gebrauchtwarenkaufhaus der Caritas – mit dem treffenden Namen Schatzinsel 🙂

Trödelmarkt

Trödelmärkte sind auch immer eine gute Gelegenheit, um das ein oder andere Teil zu verkaufen. Ich habe zwar die Erfahrung gemacht, dass man nicht mit der Erwartung, mit leeren Boxen heimzukehren, an die Sache herangehen sollte. Doch war es immer ein unterhaltsamer Tag. Einfach die beste Freundin zum Mitmachen motivieren und ein fabelhaftes Event daraus machen. Wann und wo Trödelmärkte stattfinden, erfährt man in der Regel über Veranstaltungstipps der lokalen Presse oder Social Media.

Second-Hand Läden vor Ort

Gut erhaltene Kleidung und Accessoires bringe ich auch gern in einem Second-Hand Laden vorbei. Die meisten nehmen die Waren auf Kommission entgegen und es gibt bei erfolgreichem Verkauf dann X Prozent vom erzielten Erlös. Markenkleidung oder Vintageschätzchen werden natürlich gern gesehen und sind im Verkauf natürlich auch beliebter als das 25. schwarze Basic-T-Shirt. Achten Sie auch hier auf gewaschene sowie tadellose Kleidungsstücke und Accessoires.

Und natürlich finden Sie Second-Hand-Läden in Ihrer Nähe auch am besten über Google. Rufen Sie am besten vorher an und klären ab, welche Kleidungsstücke und Accessoires gerade gefragt sind und machen einen Abgabetermin.

Ebay Kleinanzeigen

Eine gute Möglichkeit die aussortierten Dinge ohne großen Aufwand zu verschenken oder zu verkaufen bietet Ebay Kleinanzeigen. Ein Account ist schnell und unkompliziert eingerichtet und insbesondere mit der App haben Sie in nur wenigen Minuten eine Anzeige geschaltet.

Achten Sie auf gut Fotos und einen aussagekräftigen Titel. Dann noch eine kurze Beschreibung mit z.B. Größe, Maße und etwaige Beschädigungen, Angaben zu Versandoptionen und schon ist Ihr aussortiertes Schätzchen online. Die App ist wirklich gut gemacht und bedarf keiner großen Erklärung. Wenn Sie über das Plussymbol eine weitere Anzeige aufgeben wollen, öffnet sich das entsprechende Formular und es ist selbsterklärend, was Sie an welcher Stelle einzutragen haben und was Pflichtangaben sind.

Durch das mittlerweile recht ausführliche Bewertungssystem bekommt man auch schon vorab einen Eindruck, mit wem man es zu tun hat. Im Zweifel und je nach Gegenstand habe ich auch einfach mal kurz mit der interessierten Person telefoniert und bislang durchweg positive Erfahrungen mit den Käufern gemacht.

Zalando Circle

Zalando Circle bzw. bis vor kurzem noch unter dem Namen „Zalando Wardrobe“ bekannt, ist für mich quasi die bequeme Alternative zum Second-Hand Laden vor Ort. Allerdings bekommen Sie hier kein Geld sondern einen Gutschein für Zalando!

Wenn das für Sie kein Ausschlusskriterium ist, dann einfach die App herunterladen und einen Account anlegen. Sollten Sie bereits einen Account für Zalando.de besitzen, können Sie sich auch mit diesen Zugangsdaten einloggen.

Und dann kann man schon loslegen! Auch diese App lässt sich recht intuitiv bedienen. Sie bietet zwei Verkaufsvarianten an: Verkauf über die Community zum selbst gewählten Preis und Sofortverkauf an Zalando zum Festpreis.

Für den Sofortverkauf an Zalando gelten allerdings verschiedenen Kriterien:

  • Damen- bzw. Herrenbekleidung in neuwertigem Zustand
  • Marke aus der vorgegebenen Markenliste
  • Keine Basics, Sportbekleidung, Unterwäsche, Strümpfe, Bademode oder Accessoires
  • Keine Gebrauchspuren, Flecken, Löcher, Geruch oder Verwaschungen

Trifft das auf Ihre aussortierte Kleidung zu? Prima! Dann einfach Fotos der zu verkaufenden Kleidung machen, hochladen und dann entweder in der Community einstellen oder direkt an Zalando verkaufen. Hier können Sie der sogenannten „Sofortbox“ bis zu 20 Artikel hinzufügen. Nachdem Sie den Verkauf abgeschlossen haben, werden die Artikel geprüft und Sie erhalten relativ zügig eine Rückmeldung, welche Kleidungsstücke angenommen werden sowie einen entsprechenden Paketschein dazu. Dann noch die Kleidungsstücke in einen Karton packen, Paketschein drauf und ab damit. Recht zeitnah nach dem Versand habe ich dann auch schon in der App die Information erhalten, ob tatsächlich alle Teile angenommen wurden und eben einen entsprechenden Gutscheincode für meinen nächsten Einkauf bei Zalando.

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